Heute dreht sich alles um die Klavier Übungen, die du täglich in deine Routine einbauen solltest, um Fortschritte zu erzielen. Wir werden Tonleitern, Akkordfolgen, Umkehrungen, Fingerübungen und sogar ein bisschen das Improvisieren trainieren. Also, lass uns gleich loslegen und die Übungen gemeinsam erkunden.
Die perfekte Klavier Übungsroutine
Viele von euch kennen das Problem: Ihr setzt euch an das Klavier und fragt euch, was ihr eigentlich üben sollt. Genau hier setzen wir an. Diese Übungsroutine wird dir eine klare Struktur geben und dir helfen, dein Klavierspiel zu verbessern.
Teil 1: Tonleitern üben
Beginnen wir mit Tonleitern, einem essentiellen Bestandteil des Klavierspielens. Heute werden wir uns auf die Tonart A-Moll konzentrieren. Als erstes spielen wir die Tonleiter A-Moll harmonisch rauf und runter. Du kannst zunächst die rechte und die linke Hand einzeln üben. Wenn du das gut verinnerlicht hast, dann spiele beide Hände synchron zusammen.
Du kannst die Tonleitern auch in einem bestimmten Rhythmus üben. So macht es gleich ein bisschen mehr Spaß, oder?
Teil 2: Akkorde üben und Akkordfolgen spielen
Jetzt bewegen wir uns zum Üben von Akkorden. Wir werden eine Akkordfolge spielen, die aus den Akkorden A-Moll, F-Dur, Dm und E-Dur besteht. Jetzt weißt du auch, warum wir die harmonische Molltonleiter geübt haben. Bei dieser Akkordfolge spielen wir die 5. Stufe in Dur. Sodurch ergeben sich die Töne e, gis, h. Normalerweise ist in der natürlichen a-Moll Tonleiter kein gis vorhanden. Bei A-Moll harmonisch ist die 7. Stufe hingegen erhöht. Und dadurch haben wir genau dieses gis, welches im E-Dur Dreiklang vorkommt. Greife die Akkorde mit der rechten Hand und spiele die Grundtöne in der linken Hand als Oktaven.
Füge Rhythmus hinzu, indem du die Akkorde als Viertelnoten anschlägst.
Teil 3: Umkehrungen üben
Umkehrungen sind ein wichtiger Schritt, damit du dich immer flexibler auf der Klaviertastatur bewegen kannst. Spiele die Umkehrungen mit der rechten Hand rauf und runter.
Teil 4: Fingerübungen, die Spaß machen und schön klingen
Jetzt übernimmt die linke Hand die Akkorde, während die rechte Hand die ersten fünf Töne der Tonleiter (A, H, C, D, E) spielt. Spiele sie auf und ab und achte auf das Triolenmuster. Betone jeweils den ersten Ton in jeder Triole.
Eine weitere Übung ist, dass du die Tonleiter triolisch über die Akkordfolge auf und ab spielst. Diese Übung erfordert eine hohe Unabhängigkeit zwischen beiden Händen und ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl. Achte auf die Akzente m Taktanfang. Diese helfen dir dabei, dich zu orientieren. Präge dir die Übung wie eine Melodie ein.
Teil 5: Akkorde üben und Arpeggio spielen (einfach)
Nachdem du die Fingerübungen gemeistert hast, kannst du dir zur Entspannung etwas Ruhe gönnen.
Als nächstes spielst du die Akkorde als jeweils Arpeggio rauf. Verinnerliche während dieser Übung noch einmal die einzelnen Töne, die jeweils zu den Dreiklängen gehören. Das wird dir gleich beim Improvisieren helfen.
Teil 6: Improvisieren üben
Nachdem du all diese Übungen gemeistert hast, ist es Zeit für die Improvisation. Beginne mit einfachen Rhythmen, orientiere dich an den Dreiklangstönen und verwende Tonleiterausschnitte, um deine Improvisation zu gestalten.
Extra-Aufgabe: Klavier Übungen in C-Moll
Du kannst alle Übungen auch in einer anderen Tonart machen. Probier’s zum Beispiel mal mit C-Moll aus. Hier ergeben sich die Akkorde Cm, Ab, Fm, G. Die Akkordfolge in Stufen ausgedrückt lautet übrigens i, VI, iv, V. Nun kannst du diese Stufen auch in andere Tonarten übertragen.
Übungen zum Improvisieren lernen und akkordbasiertem Klavierspiel
Und denk daran, wenn dich das Thema Klavierspiel nach Akkorden und Improvisation interessiert, schau dir meinen kostenlosen Minikurs an. Hier kannst du dich anmelden.